All die schönen Biester

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Würziges aus den Biowissenschaften
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Es ist wieder einmal so weit: National Geographic stellt die Gewinner des “Wild Animal of the Year Award 2012” vor. In Zusammenarbeit mit dem National History Museum in London und gesponsert von Veolia, wird jedes Jahr ein Preisgeld von 2 500 $ an das schönste Foto vergeben. Der National Geographic Foto Contest, in der dies nur eine von 18 Kategorien ist, vergibt an den Grand Prize Winner 10 000 $. Dieser wird im Dezember veröffentlicht. 20 000 Fotographen bewerben sich jährlich für diesen Preis

Hier geht es zu den Gewinnern:

http://news.nationalgeographic.com/news/2012/10/pictures/121023-best-animal-pictures-wildlife-science-penguins-nicklen/?source=hp_dl1_news_animal_photos20121024

Wenn man sich durch die Bilder klickt, fällt auf, dass die Jury ein gewisser Umweltbezug wichtig war. Der Gewinner Paul Nicklen scheint der stark bedrohte arktische Lebensraum besonders am Herzen zu liegen.Die Besten Bilder werden anschließend im National History Museum ausgestellt.

Paul Hiltons Foto hat mich am meisten beeindruckt. Jedoch weniger seine Ästhetik, als seines Inhaltes wegen. Die Haiflossenindustrie in ihrer ganzen Pracht.

 

 

 

Stutzen musste ich als ich diesen Teil des Regelwerkes des Wettbewerbes las:

“CONTEST IS VOID IN CUBA, IRAN, NEW JERSEY, NORTH KOREA, THE PROVINCE OF QUEBEC, SUDAN, SYRIA, VERMONT AND WHERE PROHIBITED”

Es sind eindeutig Länder dabei, die unter ein Embargo der USA stehen aber was machen denn bitte Vermont, New Jersey und Quebec da? Es liegt daran, dass sie keine Wettbewerbe erlauben, bei denen eine Eingangsgebühr zu zahlen ist. Sehr skurril und schade, dass sich National Geographics an solche Regelungen halten muss.

 

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Mit einem Diplom in Biologie in der Tasche, einer halben Doktorarbeit und viele Ideen will ich meinen Senf dazugeben. Meine irrsinnige Begeisterung für Lebewesen und des Lebens Wesen, möchte ich weitervermitteln. Und das an JEDEN. Jeder soll wissen, wie unglaublich Grottenolme sind und warum auch Gliazellen unserer Aufmerksamkeit bedürfen, dass Ratten nicht nur ekelig sind und die heimische Topfpflanze vielleicht bald schon die Nachttischlampe ersetzt. In Tübingen habe ich studiert, in Bern der Forschung den Rücken gekehrt. In Berlin bin ich nun auf der Suche nach Alternativen im Feld der Biologie und Kommunikation. Ganz besonders nach meinem Geschmack sind verrückte, unglaubliche oder einfach nur lustige Geschichten aus Ökologie, Evolution, Medizin und Technik. Schmeckt euch der Senf? Sonst mischt doch mal mit! Mathilde Bessert-Nettelbeck

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